Heinrich Jacob

Schriftsteller in Amerika

* 7. Oktober 1889 Berlin

† 25. Oktober 1967 Salzburg

Wirken

Heinrich Eduard Jacob wurde am 7. Okt. 1889 in Berlin geboren. Nach dem Besuch der Schulen und dem Studium, das er mit der Promotion zum Dr. phil. abschloß, wandte sich J. dem Journalismus zu. Er war von 1921-24 Herausgeber der literarischen Zeitschrift "Der Feuerreiter" und später Feuilletonredakteur und Reiseberichterstatter, dann Chefkorrespondent des "Berliner Tageblatts" in Wien. Der bekannte expressionistische Schriftsteller Georg Heym war sein Freund.

J. beleuchtete in seinen eigenen früheren Novellen und Romanen die Problematik der Jugend und der Zeitsituation nach dem 1. Weltkrieg. Später schrieb er kulturgeschichtliche "Tatsachenromane" und Musikerbiographien. Auch als Dramatiker, Lyriker und Essayist ist J. hervorgetreten.

Sein Erstlingswerk war 1912 die Novelle "Das Leichenbegängnis der Gemma Ebria". Es folgten 1915 "Die Reise durch den belgischen Krieg", 1918 der Roman "Der Zwanzigjährige" und "Das Geschenk der schönen Erde", 1919 das Drama "Beaumarchais und Sonnefels" und ein Jahr später der Novellenband "Die Physiker von Syrakus".

In den folgenden Jahren schrieb J. das Drama "Der Tulpenfrevel" (21) und die Novellenbände "Das Flötenkonzert ...